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Der HCOB ist auf Formsuche

| Männer 1

Die Handballer des HC Oppenweiler/Backnang befinden sich drei Wochen vor dem Start der Aufstiegsrunde in einer schwierigen Phase. In der Partie beim TSV Neuhausen/Filder gab es beim 25:37 die dritte Saisonniederlage, die auch noch deutlich ausfiel. Während die Gastgeber Vollgashandball spielten, mangelte es den Gästen an Intensität, Konzentration und Entschlossenheit.

Die Handballer des HC Oppenweiler/Backnang haben eine souveräne Saison gespielt. Als erste Mannschaft in ganz Deutschland qualifizierte sich das Team von Trainer Stephan Just für die Aufstiegsspiele zur zweiten Bundesliga. Eigentlich ist das eine gute Sache – aber, und das liegt in der Natur der Sache, verbunden mit der Tatsache, dass bis zum ersten Entscheidungsspiel am 18. Mai beim HC Empor Rostock eine lange Zeit zu überbrücken ist. Und das hat offenkundig seine Tücken. Im Moment wirkt die Mannschaft nicht so fokussiert. In der Abwehr fehlt oft der letzte Schritt, im Angriff die Spielfreude und die Konzentration beim Torwurf. Das wurde schon im Auswärtsspiel beim TVS 1907 Baden-Baden deutlich. Mit einer besseren zweiten Halbzeit und etwas Glück rettete der HCOB den Sieg beim Tabellenvorletzten. Beim TSV Neuhausen/Filder ging ein ähnlich uninspirierter Auftritt gewaltig schief.

Das lag auch an der Qualität des Gegners. Die Handballer von den Fildern stehen auf Platz sechs. Wenn sie ihr Leistungsvermögen abrufen, sind sie für die Spitzenteams eine harte Nuss. Im letzten Heimspiel der Saison legten die Filder-Handballer noch einmal eine Schippe drauf. Mit Hannes Grundler und Timo Durst bestritten zwei Spieler ihr letztes Spiel in der Egelseehalle, die lange Zeit eine prägende Rolle gespielt hatten. Ihnen wollte man einen glanzvollen Abschied bereiten. Das gelang so gut, dass Trainer Tobias Klisch meinte: „Timo Durst und Hannes Grundler haben mit diesem Spiel heute ihre Karriere gekrönt.“ Die HCOB-Handballer wollten und konnten sich an diesem Abend nicht als Partycrasher betätigen.

HCOB-Trainer Stephan Just entschied sich bei einer Gesprächsrunde in der Halle, „gar nicht so viel zu sagen, denn das würde nur schmälern, was der TSV Neuhausen/Filder heute geleistet hat“. Doch der Einschätzung des Moderators, dass der Trainer nicht zufrieden schaute, war kaum zu widersprechen. In den Auszeiten während des Spiels redete Stephan Just intensiv auf seine Mannschaft ein und versuchte, Impulse und Hilfestellungen zu geben. So gab es zwar hin und wieder gelungene Szenen, aber insgesamt war die Wirkung nur von kurzer Dauer. Vieles, was vor wenigen Wochen noch wie aus dem Effeff funktioniert hatte, endete in Neuhausen mit Fehlpässen oder anderen Ballverlusten.

Während die Handballer des HCOB von Beginn an vor allem mit sich selbst zu kämpfen hatten, spielte sich der TSV Neuhausen/Filder in einen Rausch. Den Gastgebern gelang fast alles. Torhüter Sören Hamann lief zu großer Form auf und entschärfte viele Würfe der Gäste. Das gab seiner Mannschaft viel Selbstvertrauen und Mut. Immer wieder kam der TSV durch Konter zum Erfolg. Der HCOB hingegen agierte bei seinen ohnehin nicht allzu häufigen Ballgewinnen umständlich und brachte den Ball zu selten so vor das gegnerische Tor, dass sich eine freie Wurfchance ergab. Dies alles führte zu einem Pausenrückstand von 10:22. Das war wahrlich kein Ruhmesblatt für den Meister der Dritten Liga.

Die Geste von Aufbauspieler Daniel Schliedermann an seine Mitspieler vor dem Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit war eindeutig: Die Murrtaler wollten mit mehr Köpfchen spielen und wieder mehr Sicherheit ins eigene Spiel bringen. In einigen Phasen der zweiten Halbzeit gelang dies auch, doch die Fehlerquote blieb hoch. Am Ende reichte es für ein ausgeglichenes Spiel in der zweiten Halbzeit. Der Zug in Richtung Auswärtssieg war aber bereits nach der ersten Halbzeit abgefahren. So stand am Ende nicht nur die dritte Saisonniederlage, sondern mit 25:37 auch eine deutliche auf der Anzeigetafel.

Von Aufstiegsrundenform waren die Murrtaler jedenfalls weit entfernt. Der Sportliche Leiter Jochen Bartels verließ die Neuhausener Egelseehalle deshalb auch mit nachdenklichem Gesichtsausdruck. „Natürlich ist das aktuell eine nicht ganz einfache Phase, denn niemand will sich vor den Aufstiegsspielen verletzen. Aber es war natürlich viel zu wenig. Darum ist es jetzt ganz wichtig, dass wir schnell wieder den Hebel umlegen.“ Gelingt es, dann wird man in einigen Wochen vielleicht sagen: Die Niederlage in Neuhausen auf den Fildern war in gleichen Maßen der Warnschuss wie auch der Impuls zur rechten Zeit.

Stimmen zum Spiel

HCOB-Trainer Stephan Just: „So viel will ich gar nicht sagen, denn das würde alles nur schmälern, was der TSV Neuhausen/Filder heute geleistet hat.“

TSV-Trainer Tobias Klisch: „Unsere scheidenden Spieler Timo Durst und Hannes Grundler haben mit diesem Spiel heute ihre Karriere gekrönt.“

Rund ums Spiel

Die HCOB-Handballer bestreiten am kommenden Samstag um 20 Uhr das letzte Spiel der regulären Saison. In der MURRTAL-ARENA geht es gegen den VfL Pfullingen.

Bei Neuhausen wurden nicht nur die scheidenden Leistungsträger Timo Durst und Hannes Grundler verabschiedet, sondern auch Trainer Tobias Klisch. Er wird von Daniel Brack beerbt.

TSV Neuhausen/Filder – HC Oppenweiler/Backnang 37:25

26. April 2025
19.30 Uhr
Egelseehalle Neuhausen auf den Fildern

TSV Neuhausen/Filder:
Sören Hamann, Leon Dotzauer (Tor), Timo Durst (4/1), Tom Scherbaum, Marlin Sprößig (1), Hannes Grundler (6/1), Fabian Gross (1), Julian Reinhardt (1), Glenn Baumann (1), Luis Sommer (3), Lukas Fischer (1), Philipp Keppeler (8), Felix Zeiler (9), Janick Höer (2). – Trainer: Tobias Klisch.

HC Oppenweiler/Backnang:
Levin Stasch (1), Janis Boieck (Tor), Daniel Schliedermann (2), Tim Goßner (1), Timm Buck (5), Nick Fröhlich (2), Markus Dangers (1), Niklas Diebel (2), Ruben Sousa, Jan Forstbauer (5), Axel Goller (3/3), Lukas Rauh, Nils Eilers (3). – Trainer: Stephan Just.

Schiedsrichter:
Dominik Salles (Pleidelsheim) und Lars Salles (Pleidelsheim).

Zuschauer:
700.

Siebenmeter:
3/4 : 3/3 (Grundler wirft am Tor vorbei).

Zeitstrafen:
4:8 Minuten (Grundler/zweimal – Schliedermann, Fröhlich, Dangers, Sousa).

Spielverlauf:
7:2, 16:8, 22:10 – 30:17, 37:25.

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