Sprechen Sie mit uns

Ansprechpartner &
Kontakte

Dirk Hail
Vorsitzender
dirk.hail@hcob.de

Jochen Mayer
stv. Vorsitzender
jochen.mayer@hcob.de

Alexander Hornauer
Pressestelle, Spielbetrieb
alexander.hornauer@hcob.de

Gerold Hug
Aktive (Frauen 1–3)
gerold.hug@hcob.de

Thomas Bühler
Finanzen
thomas.buehler@hcob.de

Armin Pfister
Finanzen
armin.pfister@hcob.de

Sponsoring
Rainer Böhle
Markus Mandlik
Jochen Mayer
sponsoring@hcob.de

Jonas Frank
HCOB Handball GmbH
jonas.frank@hcob.de

Jugendhandball
Daniel Wieczorek
Simon Oehler
Heiko Schwarz
Dorothea Forch
Jochen Appenzeller
jugendleitung@hcob.de

Mini-Handball (4 bis 8)
Dorothea Forch
Birte Merk
minis@hcob.de

Diese Niederlage wird der HCOB wegstecken können

| Männer 1

Die Aufstiegsrunde ist erreicht, die Meisterschaft eingefahren, über allem schwebt die Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga. Unter diesem Aspekt werden die Handballer des HC Oppenweiler/Backnang die knappe und durchaus unglückliche 35:36-Niederlage beim SV Salamander Kornwestheim wohl wegstecken können – und im besten Fall sogar die richtigen Schlüsse für die bevorstehenden Aufgaben ziehen.

24 Spiele hatte der HCOB in Folge gewonnen. Nun gab es nach langer Zeit wieder negative Emotionen wie Frust, Enttäuschung und Unverständnis. Die Anhänger und die Mannschaft des dadurch auf Rang drei gekletterten Teams aus dem Kreis Ludwigsburg freuten sich über den Coup und die Tatsache, den Meister besiegt zu haben. Euphorisch fiel der Jubel in der Sporthalle Ost nach dem Siegtreffer in letzter Sekunde nicht aus – in der Schlussphase hatte es einfach zu viele umstrittene Situationen gegeben. Die Kornwestheimer kamen mit Blick auf die Zeitstrafen- und Siebenmeterbilanz sowie die beiden Roten Karten gegen die HCOB-Akteure Nils Eilers und Daniel Schliedermann besser weg, weshalb ihr Trainer Dr. Alexander Schurr nach dem Abpfiff darauf hinwies, „dass die Begegnung nicht unfair war.“ HCOB-Coach Stephan Just fokussierte sich bei einer öffentlichen Interviewrunde in der Halle lieber aufs Match an sich, gestand aber ein, mit einigen Entscheidungen „nicht zufrieden“ gewesen zu sein.

Ansonsten anerkannte der Trainer des HCOB den Kornwestheimer Sieg als „in seiner Art und Weise durchaus verdient an“. Die Heimmannschaft hatte das Duell mit dem geographischen Nachbarn zu einem Highlight kurz vor der Handballpause für sich auserkoren und zudem den Vorteil, mit voller Kapelle antreten zu können. Beim HCOB ist die Aufgabe insofern schwieriger, weil alle in und um die Mannschaft wissen, dass es nun darum geht, die Form zu bewahren, an Details zu arbeiten, um ab Mitte Mai die besten Leistungen abzurufen. Dazu kommt, dass mit Luis Foege, Martin Schmiedt, Tim Goßner und Lukas Rauh weiter vier Spieler verletzt passen mussten. Das bedeutet für alle anderen: umfangreiche Spielzeiten, aber auch eine hohe Belastung. In Kornwestheim machte sich das in der ersten Halbzeit vor allem in der Abwehr bemerkbar, die nicht so stabil wie in vielen anderen Begegnungen stand. Außerdem ließ der HCOB ein paar gute Torgelegenheiten liegen. All das mündete in einen 17:19-Pausenrückstand.

Nach dem Seitenwechsel drehten die Murrtaler die Partie. Dabei ragte ein Akteur heraus: Elias Newel. Der U21-Nationalspieler war mit 13 Toren der auffälligste Spieler auf dem Feld. Er setzte sich aus der zweiten Reihe mit viel Dynamik durch und lief zwischendurch auch noch Konter. Der HCOB ging mit 26:24 in Führung (40. Minute). Weiter kamen die Gäste nicht weg. Kornwestheim bekam in vielen Angriffen einen Siebenmeter zugesprochen. Ihr Torjäger Felix Kazmeier scheiterte je einmal an den HCOB-Keepern Janis Boieck und  Levin Stasch, zudem warf er einmal vorbei. Die sechs anderen Versuche waren aber drin. Die Murrtaler warteten einige Male vergebens auf den Pfiff. Stattdessen mussten sie gehäuft in Unterzahl spielen. Der SVK setzte sich auf drei Tore ab (34:31), ehe Axel Goller mit einem Treffer und Elias Newel mit einem Doppelschlag wieder für den Ausgleich sorgten.

Kornwestheims neuerliche Führung egalisierte Ruben Sousa mit einem Tor vom Kreis zu Beginn der Schlussminute. Es schien auf eine Punkteteilung hinauszulaufen, Kornwestheims letzter Angriff stand vor dem Zeitspiel. Die Gastgeber bekamen einen Freiwurf, bei dessen Ausführung bekam Ruben Sousa wegen Nicht-Einhalten des Abstandes eine Zeitstrafe. Damit war die Zeitspielgefahr wieder weg, der SVK baute neu auf und hatte den Überzahlvorteil. Jan Reusch machte das Siegtor. SVK-Trainer Alexander Schurr meinte, es hätte auch andersherum ausgehen können, aber er freute sich natürlich auch über den großen Einsatz seines Teams. Für den HCOB hatte die zweite Saisonniederlage bei aller Enttäuschung nicht die Qualität wie die erste zum Saisonauftakt bei den Rhein-Neckar Löwen II, was sich in gewisser Weise auch im Fazit von Stephan Just niederschlug: „Am Ende ist es heute jetzt mal so.“

Stimmen zum Spiel

HCOB-Trainer Stephan Just: „Das war ein Derby, wie man es sich vorstellt, beide Mannschaften haben über 60 Minuten Gas gegeben. Am Ende ist es heute jetzt mal so.“

SVK-Trainer Dr. Alexander Schurr: „Beide Mannschaften hätten am Ende gewinnen können, wir waren der glückliche Sieger. Das Spiel war trotz zweier roter Karten nicht unfair.“

Rund ums Spiel

Der HCOB trifft am kommenden Samstag um 20 Uhr in der MURRTAL-ARENA auf HBW Balingen-Weilstetten II.

SV Salamander Kornwestheim – HC Oppenweiler/Backnang 36:35

29. März 2025
20 Uhr
Sporthalle Ost Kornwestheim

SV Salamander Kornwestheim:
Niko Henke, Jan Tinti (Tor), Florian Taafel (n.e.), Jan Reusch (1), Maximilian Keil, Tim Zeppmeisel (5), Fabian Kugel, Felix Kazmeier (9/6), Christopher Tinti, Moritz Lanig (5), Marco Lantella (5), Jan Döll (1), David Selinka, Marvin Bahmann (2), Finn Joneleit (3). – Trainer: Dr. Alexander Schurr.

HC Oppenweiler/Backnang:
Levin Stasch, Janis Boieck (Tor), Daniel Schliedermann (3), Elias Newel (13), Timm Buck (3), Nick Fröhlich (1), Markus Dangers (2), Niklas Diebel, Ruben Sousa (2), Jan Forstbauer (4), Axel Goller (4/1), Nils Eilers (3). – Trainer: Stephan Just.

Schiedsrichter:
Yannik Haas (Dietmannsried) und Sebastian Wilken (Kempten).

Zuschauer:
650.

Siebenmeter:
6/9 : 1/2 (Kazmeier scheitert an Boieck und an Stasch und wirft am Tor vorbei).

Zeitstrafen:
8:18 Minuten (Bahmann/zweimal, Lanig, Kugel – Schliedermann/einmal und nach Disqualifikation, Eilers/nach Disqualifikation, Dangers/zweimal, Newel, Buck, Fröhlich, Sousa).

Disqualifikationen:
Eilers (50., Foul an Döll), Schliedermann (55., Foul an Döll).

Spielverlauf:
9:7, 15:12, 19:17 – 25:27, 31:31, 36:35.

weitere News

| Aktiventeams

Der HC Oppenweiler/Backnang III hat in der Bezirksoberliga mit 25:21 gegen Tabellenführer TSF Ditzingen II gewonnen. Damit hat die…

mehr ...
| Frauen 2

Die zweite Frauenmannschaft des HC Oppenweiler/Backnang hat beim TSV Hardthausen mit 34:24 gewonnen. Damit kann die Mannschaft von Coach…

mehr ...
| Aktiventeams

Der HC Oppenweiler/Backnang geht mit dem klaren Ziel in die Saison 2025/2026, den Übergang von Jugendlichen in die aktiven Mannschaften zu…

mehr ...