„Wir haben eine gute Vorbereitung absolviert“, sagt Trainerin Judit Lukács. Vor allem zum Ende hin ging es aufwärts, als beispielsweise ein Sieg gegen Württembergligist SV Remshalden gelang. Sie kann in der neuen Runde auf einen weitestgehend eingespielten Kader bauen, wobei die routinierte Reka Katona-Lukács nicht mehr dabei ist. Sie gilt es, als Torjägerin und als Führungsspielerin zu ersetzen. Eine Aufgabe, die gemeinschaftlich gelöst werden soll.
Drei Spielerinnen sind neu im Kader. Natalia Straub, die einst bei der TSG Backnang begonnen hat, kehrt zu ihrem Stammverein zurück. Sie ist nicht nur eine Verstärkung auf Außen und am Kreis, sondern auch eine erfahrene Spielerin. Für den Rückraum kamen Katharina Leßig (von der SG Schorndorf) und Isabel Mangold (pausierte, zuvor SG Schozach-Bottwartal) hinzu, wobei Zweitgenannte vorerst in der Rolle einer Aushilfe agieren wird. Sie ist dabei, wenn Not am Mann ist.
Im ersten Spiel geht es gegen die HSG Kochertürn/Stein, die im Frauenhandball seit Jahrzehnten einen guten Namen hat und nach einem Jahr in der Landesliga umgehend in die Verbandsliga zurückgekehrt ist. „Sie spielen eine 3:2:1-Abwehr“, weiß Judit Lukács, das sei insofern ein wenig unangenehm, weil ihre Mannschaft in der vergangenen Runde damit nicht konfrontiert worden sei. Trotz allem ist sie guter Dinge und erhofft sich zwei Punkte zum Start in die Saison – zumal sie auf einen vollen Kader zurückgreifen kann.
Frauen II wollen vorne angreifen
Die zweite Frauenmannschaft des HCOB hat sich unter Trainer Sebastian Merk im Vorderfeld der Bezirksliga etabliert. Mit einem weitestgehend unveränderten Aufgebot möchte der Coach mit seinem Team nun um die ersten drei Plätze spielen. Die Favoritenrolle sieht er beim aus der Landesliga abgestiegenen TV Aldingen. Die Frauen III verfügen über einen mit vielen Spielerinnen aufgestellten Kader und werden so immer wieder in unterschiedlichen Formationen auflaufen. In der Kreisliga A ist neben den Ergebnissen auch wichtig, dass alle Handballerinnen Freude und viele Einsatzzeiten haben. Spiel eins hat das Team schon hinter sich, es gab bereits die ersten beiden Punkte auf der Habenseite.