Die TG Landshut zählt zu den traditionsreichsten Vereinen im bayerischen Handball. Der Verein gehörte 1958 zu den Gründungsmitgliedern der Bayernliga. Von 1996 bis 2001 spielte der Verein in der damaligen Regionalliga Süd und erreichte in dieser Zeit zweimal die Vizemeisterschaft. In den vergangenen Jahren hat sich der Verein wieder in der Bayernliga etabliert. In der Vorsaison ließ die Mannschaft alle Rivalen hinter sich und sicherte sich mit fünf Punkten Vorsprung den Titel des bayerischen Meisters. Damit kehrte Landshut nach 23 Jahren in die dritthöchste Spielklasse zurück.
Für den zu Saisonbeginn angestrebten Klassenerhalt wurde der im Kern zusammengebliebene Kader mit erfahrenen Spielern verstärkt. Mit Ryuga Fujita, Marcell Hegyi und Balázs Molnár wechselten gleich drei Spieler vom OHV Aurich nach Niederbayern. In der Anfangsphase der Saison ließ die TGL mit einigen guten Ergebnissen aufhorchen: Sie siegte bei Erlangen II und Fürstenfeldbruck sowie gegen Horkheim. Dann folgten aber immer öfter auch ernüchternde Resultate, die dafür sorgten, dass der Traum vom Ligaverbleib in weite Ferne rückte. Vor allem die Ausbeute im heimischen Sportzentrum (3:21 Punkte) war bisher schmal. Kein anderer Süd-Drittligist holte in Heimspielen weniger Punkte als Landshut.
Mit Paul Saborowski hat Landshut einen der erfolgreichsten Feldtorschützen der Liga im Team. Der Linkshänder stammt aus Bayreuth, hat in Hagen aber auch schon Zweitliga-Erfahrung gesammelt.