Die Wölfe Würzburg haben ihre Heimat bei der SG DJK Rimpar. Dieser Verein ist in der Ortschaft Rimpar einige Kilometer nördlich von Würzburg beheimatet. Die Handballer erreichten 2009 erstmals die damalige Regionalliga Süd und schafften 2013 den Sprung in die zweite Liga. In dieser hielt sich der Verein zehn Jahre. Zeitweise spielte der Club sogar um den Aufstieg in die Bundesliga mit. Im Zuge der Professionalisierung firmierte das Bundesligateam in Wölfe Würzburg um, außerdem verlagerte es seine Heimspielstätte zunächst zeitweise und seit einigen Jahren dauerhaft in die Würzburger Arena, die Platz für etwa 3000 Besucher bietet.
In der Saison 2022/2023 verpassten die Würzburger den Verbleib in der Liga. Sie müssen seither in der Dritten Liga antreten, wollen aber zielstrebig wieder nach oben. In der vergangenen Saison liefen die Wölfe nach einem durchwachsenen Start in die Runde der Spitzengruppe etwas hinterher. Dann fanden sie zu guter Form, ließen kaum noch Punkte liegen und avancierten zu einem Kandidaten für die Teilnahme an den Aufstiegsspielen. Erst am letzten Spieltag entschied sich in einem direkten Duell in der Gemeindehalle in Oppenweiler, dass es für die Würzburger knapp nicht in die Finalspiele reichte.
Zur neuen Saison präsentiert sich die Mannschaft mit einem auf vielen Positionen unveränderten Kader. Die meiste Bewegung gab es auf der Torhüterposition. Paul Siegl wechselte innerhalb von Bayern zu Aufsteiger TG Landshut, dafür kamen mit Marko Bogojevic (aus Bregenz) und David Brestovac (aus Cottbus) gleich zwei talentierte Keeper hinzu. Sie sind beides aktuelle Juniorennationalspieler, für Österreich beziehungsweise für Nordmazedonien. Im Tor liefern sie sich einen Wettstreit um Einsatzzeiten mit dem etablierten Moritz Ebert. Auch dieser war zuletzt international im Einsatz, er vertrat den DHB bei den Olympischen Spielen in der Disziplin „Beachhandball“, die in Paris als Demonstrationswettbewerb ausgetragen wurde.