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Axel Goller wechselt zu seinem Heimatverein

| Männer 1

Die Handballsaison 2024/2025 ist zur Hälfte rum, im Hintergrund laufen bereits Planungen für die kommende Spielzeit. Beim HC Oppenweiler/Backnang gibt es eine erste Entscheidung: Rechtsaußen Axel Goller wird keinen neuen Vertrag beim Drittliga-Tabellenführer unterschreiben. Er wechselt, weil er sein Studium voranbringen will, zurück zu seinem Heimatverein VfL Pfullingen.

Axel Goller kam 2023 von Frisch Auf Göppingen zum HC Oppenweiler/Backnang. Er überzeugt mit Toren vom rechten Flügel und als Siebenmeterschütze. Beim HCOB hätte man sich eine weitere Zusammenarbeit gut vorstellen können, verrät Volker Blumenschein, der sich gemeinsam mit Jochen Bartels um die Kaderplanung kümmert. „Wir haben ihm ein attraktives Angebot unterbreitet und hätten gerne mit ihm weitergemacht. Er hat sich aber dazu entschieden, in Zukunft seine oberste Priorität auf sein Studium zu legen. Das können wir gut nachvollziehen.“ Grundsätzlich entspricht das genau dem Ansatz, der beim HCOB verfolgt wird, nämlich hochklassigen Leistungshandball mit dem Berufsleben, einem Studium oder einer beruflichen Ausbildung zu kombinieren, betont Volker Blumenschein, im konkreten Fall sei aber die große räumliche Distanz hinzugekommen. Der Wechsel zu seinem Heimatverein Pfullingen und damit in die unmittelbare Nähe seines Studienortes Tübingen sei insofern eine logische Konsequenz. Volker Blumenschein ergänzt: „Alle Gespräche waren von Anfang an offen und transparent sowie von großem Respekt und Wertschätzung geprägt.“

Axel Goller erklärt, „dass ich mich beim HCOB sehr wohl fühle, in der Mannschaft und im Vereinsumfeld.“ Trotzdem habe er sich nach reiflicher Überlegung dazu entschieden, wieder näher an die Heimat zu wollen. Vor allem die Nähe zur Universität ist ihm wichtig, aber auch wieder mehr Zeit für Freunde und Familie zu haben. „Der zeitliche Aufwand für den Handball war für mich ein Stück weit zu viel, um im Studium so voranzukommen, wie ich mir das gewünscht hätte. Das möchte ich jetzt wieder vorantreiben.“ Axel Gollers Entscheidung unterliegt damit sachlichen Gesichtspunkten – für das kommende halbe Jahr beim HCOB indes will er zu einem emotionalen Höhepunkt beitragen: „Ich werde bis zum Ende der Saison alles geben, dass der Verein in der nächsten Saison in der zweiten Liga spielen kann.“

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