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Eigengewächs übernimmt zunehmend Verantwortung

| Männer 1

Mit 23 Jahren zählt Lukas Rauh im Handballteam des HC Oppenweiler/Backnang zu den jüngeren Akteuren. Trotzdem nimmt er längst eine wichtige Rolle ein, auf dem Spielfeld, im Mannschaftsgefüge und abseits der Sporthalle. Kein Spieler trägt das grüne Trikot so lange wie der Kreisläufer. Am Samstag (20 Uhr) erwartet er mit seinen Mitspielern die SG Pforzheim/Eutingen in der Gemeindehalle.

Was die Zugehörigkeit zur Drittligamannschaft betrifft, ist Lukas Rauh „nur“ Zweiter. Stattdessen hat Rückraumspieler Timm Buck die Nase vorn, er spielt seit 2019 für die erste HCOB-Mannschaft. Die mit deutlichem Abstand längste sportliche Laufbahn im grünen Trikot hat allerdings Lukas Rauh. Im Alter von fünf Jahren begann er bei den Minis des TV Oppenweiler, durchlief die ganze Jugendausbildung und wechselte 2020 zu den Aktiven. Als A-Jugendlicher sammelte er in der zweiten Mannschaft erste Erfahrungen bei den Erwachsenen.

Dann kam die Corona-Phase mit der langen Spielunterbrechung. Als zumindest das Drittligateam Anfang 2021 wieder trainieren und spielen durfte, war Lukas Rauh nicht nur dabei, sondern in der Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga gleich mittendrin. Trainer Matthias Heineke traute seinem Youngster eine Menge zu. Beim Spiel in Krefeld bildete er mit Philipp Schöbinger den Innenblock, weil mit Tim Düren und Jakub Strýc die seinerzeit gesetzte Innenverteidigung verletzt ausgefallen war. Das funktionierte so gut, dass es für alle ein Erlebnis mit Aha-Effekt war. Lukas Rauh hatte ein erstes Ausrufezeichen gesetzt – und arbeitete in den kommenden Jahren fleißig an seiner persönlichen Weiterentwicklung. Das verschaffte ihm viele Einsatzzeiten. Ganz gleich, ob unter Heineke-Nachfolger Volker Blumenschein oder unter Daniel Brack. Auch für den neuen Coach Stephan Just ist Lukas Rauh ein wichtiger Bestandteil des Kreisläufer-Trios mit Markus Dangers und Ruben Sousa – sowohl vorne wie auch in der Defensive. „Lukas hat eine unheimlich positive Ausstrahlung. Er ist motiviert und zielstrebig, er opfert sich für die Mannschaft auf“, sagt Stephan Just und ergänzt: „So einen Spieler wünscht sich jeder Trainer.“

Innerhalb des Teams spielt neben dem gelebten Teamgedanken auch die langjährige Vereinszugehörigkeit von Lukas Rauh eine Rolle. Er weiß und kennt viele Dinge, die für neu zum Team gekommene Sportler noch unbekannt sind. Dass mit Philipp Maurer und Florian Frank im Sommer „Dauerbrenner“ aufgehört haben und als Takt- und Impulsgeber fehlen, ist dabei kein unwesentlicher Faktor. Lukas Rauh sieht es auch deshalb als seine Aufgabe, „mehr Verantwortung zu übernehmen und als Spieler mit langjähriger Vereinszugehörigkeit eine stabilisierende Rolle im Team zu spielen.“ Er muss nicht in diese Rolle gedrängt werden. Zum einen, „weil ich mich freue, diese Herausforderung anzunehmen und dazu beizutragen, dass unser Team weiterhin erfolgreich funktioniert.“ Und zum anderen stimme das Mannschaftsgefüge grundsätzlich: „Wir haben eine tolle Truppe mit einer ausgewogenen Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen Spielern.“ Der Zusammenhalt sei groß, „zwischenmenschlich klappt es sehr gut.“

Mit Blick auf das Umfeld ist Lukas Rauh ebenfalls gefragt. Er stammt er nicht nur aus Oppenweiler, sondern wohnt auch dort und ist viel präsent. Die Antwort auf die Frage, ob er auf die Spiele angesprochen wird, fällt deshalb erwartungsgemäß aus: „Ja, oft, besonders wenn ich im Rewe einkaufen gehe oder sonntags auf dem Sportplatz bin. Die Leute interessieren sich für die Spiele, fragen nach den Ergebnissen und der Stimmung im Team.“ Das Feedback fällt oft positiv aus, aber nicht immer, „manchmal gibt es kritische Rückmeldungen.“ Lukas Rauh findet den Austausch hilfreich und geht keinem Gespräch aus dem Weg: „Es ist immer spannend, die unterschiedlichen Meinungen und Eindrücke aus der Region zu hören.“

Auf dem Spielfeld wurde im Laufe der Jahre aus dem Rückraumspieler Lukas Rauh der Kreisläufer Lukas Rauh. Damit hatte er selbst vor fünf oder sechs Jahren womöglich noch nicht gelernt. Und es sei durchaus eine Herausforderung gewesen, „weil die körperliche Intensität am Kreis noch höher ist.“ Er arbeite kontinuierlich daran, sich auf dieser Position weiterzuentwickeln. „Die Erfahrung aus dem Rückraum hilft mir dabei, die Perspektiven und Laufwege meiner Mitspieler besser zu verstehen. Jede Position hat ihre eigenen Anforderungen und Vorzüge, und ich betrachte diesen Wechsel als bedeutenden Schritt in meiner persönlichen Weiterentwicklung.“

Und mit dem Team? Da will Lukas Rauh regelmäßig siegen und den Fokus auf das Erreichen der Aufstiegsrunde richten. „Das erste Spiel war ein klarer Rückschlag und hat uns gezeigt, dass noch nicht alles rund läuft“, bilanziert Lukas Rauh, ärgert sich, setzt es aber auch in Relation: „Das ist zu Beginn der Saison nicht ungewöhnlich.“ Wichtig sei die richtige Reaktion gewesen: „In den Spielen gegen Würzburg und Fürstenfeldbruck haben wir unsere Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt und uns Punkte gegen starke Gegner gesichert.“ Insgesamt findet Lukas Rauh, „sind wir auf einem guten Weg.“ Der soll am Samstag im Heimspiel gegen die SG Pforzheim/Eutingen fortgeführt werden. „Wir wollen auf unsere guten Leistungen aus den letzten beiden Spielen aufbauen“, sagt Lukas Rauh: „Unser Ziel ist es, uns weiter zu steigern und unsere Siegesserie fortzusetzen.“

Rund ums Spiel

HCOB-Trainer Stephan Just hat sich nicht nur über die beiden Siege gegen Würzburg und Fürstenfeldbruck gefreut, sondern auch über das kämpferische Auftreten seines Teams. „Die Mannschaft war in dieser Hinsicht sehr präsent.“ Sie habe sich von Phasen, in denen es nicht lief, nicht aus dem Takt bringen lassen. Konkret denkt er an den 7:12-Rückstand in Fürstenfeldbruck, „da haben wir uns gemeinsam wieder herausgezogen.“ Die jüngsten Erfolge seien nicht nur fürs Selbstvertrauen der einzelnen Spieler wichtig, sondern auch für das Vertrauen des Teams ineinander. „Jeder hat Vertrauen in seinen Nebenmann, das ist für eine Mannschaft ganz wichtig“. Das soll sich am Samstag im Heimspiel gegen die SG Pforzheim/Eutingen fortsetzen. „Da müssen wir unsere Leistung erneut auf die Platte bringen“, fordert der Coach, dann bestünden gute Perspektiven auf den nächsten Erfolg. Den Gästen attestiert er, auch wenn sie zu Beginn der Runde noch sieglos sind, „eine hohe individuelle Qualität und eine sehr variable Deckung.“ Zudem sei Julian Broschwitz als Mittelmann sehr clever. Dass er wegen eines Kopftreffers beim Siebenmeter am vergangenen Samstag frühzeitig vom Feld musste, war eine der Ursachen für die Heimniederlage gegen den VfL Pfullingen.

Die Begegnung aus der Gemeindehalle wird live auf Sportdeutschland.TV übergeben.

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