„Ich denke schon, dass wir insgesamt ein gutes Turnier gespielt haben. Das Halbfinale war unser Ziel, aber wir hätten natürlich gerne eine Medaille mitgenommen. Doch dafür fehlte uns vielleicht auch die Cleverness. Wir haben in entscheidenden Situationen immer wieder mal im Angriff den Ball verloren oder die Würfe nicht verwandelt“, resümiert Elias Newel. Ähnlich sah dies auch Bundestrainer Martin Heuberger mit Blick auf das Spiel um Platz drei: „Wenn der Gegner besser ist, musst du das akzeptieren. Aber heute haben die Dänen von unseren Fehlern profitiert und haben diese eiskalt genutzt. Das tut mir doppelt weh. Spielerisch waren wir gut, aber du musst die Dinger auch reinmachen und nicht wegschmeißen.“
Das letzte Erfolgserlebnis des Turniers gab es im letzten Zwischenrundenspiel. Hier steuerte Elias Newel zwei Tore zum 27:27 gegen Schweden bei. Dieses Remis reichte der deutschen Mannschaft, um gegenüber den punktgleichen Schweden Rang zwei der Gruppe zu verteidigen. Beim Torverhältnis waren die Deutschen um einen Treffer besser. In den Schlusssekunden brachte ein fulminanter Rückraumwurf von Connar Battermann den Ausgleich zum notwendigen Punktgewinn.
Elias Newel hat nun ein paar freie Tage und reist am Freitag ins Trainingslager von Bundesligist Frisch Auf Göppingen nach, wo er ein Zweifachspielrecht hat. „Ab übernächster Woche steige ich dann auch beim HC Oppenweiler/Backnang ins Training ein.“