Dass seine Mannschaft nach der Qualifikation für die Aufstiegsspiele zur zweiten Bundesliga auch die Meisterschaft in der Dritten Liga unter Dach und Fach gebracht hat, freut Trainer Stephan Just, ändern wird sich aber nichts, „der Stellenwert der Begegnung ist gleich hoch wie in jeder anderen, denn wir arbeiten im Bereich der Konstanz und wollen Kleinigkeiten ausmerzen für die Herausforderungen, die da noch auf uns zukommen.“ Die Zügel würden nicht schleifen gelassen, aber auch nicht angezogen werden. Die Aufgabe in Kornwestheim stuft der Coach anspruchsvoll ein. „Dort wird akribisch gearbeitet, es ist eine gut strukturierte und dynamische Mannschaft. Sie haben manchmal auch unorthodoxe Varianten – wir müssen also auf alles vorbereitet sein.“ Der Derbycharakter komme hinzu. Personell deutet vieles darauf hin, dass seine Mannschaft in ähnlicher oder gleicher Formation wie gegen Landshut antreten wird. Klar sei jedenfalls: „Der, der da ist, spielt.“
Rund ums Spiel
Der vor zwei Jahren vom EHV Aue zum SV 04 Plauen-Oberlosa gewechselte Kevin Roch geht zur kommenden Runde den umgekehrten Weg. Beim Club aus dem Erzgebirger war er über viele Jahre eine tragende Säule, weshalb seine Rückkehr mit vielen Hoffnungen verbunden ist.
Beim TuS Fürstenfeldbruck endet nach der laufenden Runde die Ära von Coach Martin Wild. Nun steht sein Nachfolger fest: Max Högl, bisher beim Fünftligisten TSV Ismaning als Coach tätig, wird die Mannschaft übernehmen. Seine handballerischen Wurzeln hat der 32-Jährige bei der TG Landshut.
Die Begegnung wird live auf Sportdeutschland.TV gestreamt.
Über den Gegner
Der SV Salamander Kornwestheim spielt eine gute Saison und belegt mit 30:20 Punkten den dritten Tabellenplatz. Zwischenzeitlich war die Mannschaft von Trainer Dr. Alexander Schurr den zweitplatzierten Wölfen aus Würzburg dicht auf den Fersen. In den letzten Wochen gab es fast durchgehend Spiele mit knappem Ausgang. In der Heimtabelle belegt das Team den fünften Platz, nur gegen Aue und Erlangen II gab es Niederlagen. Mit Felix Kazmeier und Finn Joneleit befinden sich zwei Spieler der Mannschaft unter den Top Ten der Torschützenliste der Liga, wobei ersterer wohl sogar auf Platz eins stehen könnte, hätte er nicht verletzungsbedingt einige Spiele aussetzen müssen.