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Aufstieg ist aus eigener Kraft möglich

| Männer 1

Die HSG Krefeld wurde im Jahr 2013 gebildet und firmiert seit 2020 als HSG Krefeld Niederrhein. Die Mannschaft etablierte sich im Vorderfeld der Dritten Liga und sicherte sich in der Saison 2018/2019 die Meisterschaft in der Weststaffel. In aufregenden Aufstiegsspielen setzten sich die Krefelder gegen den HC Empor Rostock durch und schafften den Sprung in die zweite Liga. Dabei sicherte sich Rückraumspieler Kevin Christopher „KC“ Brüren den Status des Aufstiegshelden, weil ihm in der Rostocker Stadthalle Sekundenbruchteile vor dem Abpfiff der entscheidende Treffer gelang. Obwohl die Mannschaft der HSG in den vergangenen Spielzeiten einen erheblichen personellen Wechsel durchlebte, ist er bis heute im Aufgebot des Handballteams.

Das anschließende Zweitligajahr verlief für den Verein insofern recht unglücklich, weil die Krefelder eine der ganz wenigen Handballmannschaften in ganz Deutschland waren, die trotz des coronabedingten Saisonabbruchs absteigen mussten. Der Verein hatte, da es sportlich absehbar nicht zum Verbleib in der Liga gereicht hätte, keinen Antrag auf Lizenzerteilung gestellt. So ging es nach nur einem Jahr in der zweithöchsten Spielklasse zurück in die Dritte Liga. In den vergangenen beiden Spieljahren nahm die HSG an den Aufstiegsspielen zur zweiten Bundesliga teil, schaffte den Sprung in die höhere Klasse aber nicht. Für die derzeit laufende Aufstiegsrunde qualifizierte sich die HSG als Zweiter der Weststaffel. In der Hauptrunde gelang den Krefeldern als einziges Team ein Sieg gegen Staffelsieger TV Emsdetten. Weil sie dies in der Aufstiegsrunde nun wiederholten, kann die HSG den Sprung in die zweite Liga aus eigener Kraft schaffen.

Die sportlichen Wege der HSG Krefeld Niederrhein und des HCOB kreuzten sich bisher einmal. Vor zwei Jahren trafen beide Clubs in der Aufstiegsrunde unter Corona-Bedingungen in der Krefelder Glockenspitzhalle aufeinander, damals entführte der HCOB beide Punkte.

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