HCOB-Coach Sascha Gohl freute sich über den Heimsieg gegen Aufsteiger HSG Lauffen-Neipperg. „Es war ein ordentliches Spiel“, bilanziert er. „Wir haben die Schwächephase des Gegners konsequent genutzt und das Spiel aufgrund der breiteren Bank für uns entschieden.“ Zugleich sei deutlich geworden, „dass wir uns noch in einem Prozess befinden, in dem wir die Abläufe in Abwehr und Angriff implementieren und verbessern.“ Da sei jeder einzelne Spieler gefordert, sich intensiv damit zu befassen, um die Details zu verinnerlichen.
Mit der zweiten Mannschaft der Handballregion Bottwar kommt ein Team, das mit 4:8 Punkten in der Tabelle hinter dem HCOB steht, „das aber schon einige Achtungserfolge erzielt hat.“ So holte das Team jeweils einen Punkt gegen den TSV Asperg und HB Ludwigsburg. „Sie haben talentierte Spieler in ihren Reihen, vor allem auf den Rückraumpositionen.“ Da die Erste der HABO zugleich spielt und einige Akteure ein wenig wechseln, muss sich zeigen, mit welchem Kader der Gast antritt.
Ganz ungeachtet dessen gilt der Fokus beim HCOB II vor allem dem eigenen Spiel. „Wir wollen der Begegnung mit unserer Art von Handball den Stempel aufdrücken“, sagt Sascha Gohl und fordert „Mut und Leidenschaft in jeder Sekunde. Wir haben ein Heimspiel und da gibt es für uns nur ein Ziel: dieses Spiel zu gewinnen.“ Personell gibt’s einige Fragezeichen, was sich durch den großen Kader aber mitunter kompensieren lässt. Magnus Erb, Nick Duffner und Christoph Dorn werden fix nicht dabei sein, wobei Drittgenannter in absehbarer Zeit wieder ins Training einsteigen könnte.