Gemeinsam beziehungsweise im Wechsel mit Timm Buck soll der Handballer in der kommenden Saison das HCOB-Spiel von der Mitteposition aus lenken und steuern. Jochen Bartels, der Sportliche Leiter, freut sich über die Zusage des Youngsters, „weil wir mit ihm einen sehr talentierten jungen Spieler verpflichtet haben, der sehr viele gute Anlagen mitbringen.“ Das Eins-gegen-Eins-Verhalten des Spielers sei sehr gut, außerdem verfüge er über viel Wurfkraft.

Seine handballerischen Wurzeln hat Valentin Abt bei Frisch Auf Göppingen. Beim Traditionsverein vom Hohenstaufen begann er bei den Minis und durchlebte die gesamte Jugendspielzeit bis zur A-Jugend-Bundesliga. Er gehörte zum Anschlusskader des Profiteams, trainierte regelmäßig mit der ersten Mannschaft und feierte bei Frisch Auf auch sein Debüt in der Bundesliga.

Zur neuen Saison wagte das Talent den Sprung zum Zweitbundesligisten TuS N-Lübbecke. Der Plan: viel bei der ersten Mannschaft mittrainieren und eine führende Rolle bei der zweiten Mannschaft des Clubs aus Nordrhein-Westfalen einzunehmen. Aufgrund einer längeren verletzungsbedingten Ausfallzeit in den ersten drei Monaten warf ihn zurück, seit November 2024 geht er nun regelmäßig für die als LiT 1912 II firmierende zweite Mannschaft des TuS N-Lübbecke auf Torejagd.

Nun zieht es den Handballer zurück in die Heimat. Valentin Abt freut sich auf die neue Herausforderung. Mitspieler und Fans dürften sich „auf einen ehrgeizigen Mittelmann mit Schnelligkeit, Spielwitz und Athletik freuen“, sagt Valentin Abt über sich selbst und beschreibt sich neben dem Spielfeld als neugierigen und aufgeschlossenen jungen Mann. „Ich erhoffe mir, schnell Fuß zu fassen, viele Spielzeiten zu sammeln und mich durch intensives Training und mit einem starken Trainerteam handballerisch voranzukommen.“ Er stuft die Rahmenbedingungen beim HCOB so ein, „dass sie perfekt geeignet für meinen nächsten Entwicklungsschritt sind.“

Das sieht auch der Sportliche Leiter Jochen Bartels so und freut sich deshalb, dass der Rückraumspieler zugesagt hat. Man habe diesen schon einige Zeit auf dem Schirm gehabt und sehe großes Potenzial. „Das wollen wir weiter fördern und entwickeln.“