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Schmerzhafter Punktverlust beim Kellerkind

| Männer 1

Enttäuschung bei den Handballern des HC Oppenweiler/Backnang. Der Drittligist kam bei Kellerkind TSV Blaustein nur zu einem Remis. Das 34:34 mussten sich die Akteure in den grünen Trikots selbst zuschreiben. Sie waren zu Beginn nicht bei der Sache und fingen sich einen klaren Rückstand ein. Sie hatten mehrmals die Chance, die Partie in die richtigen Bahnen zu lenken – legten aber nie nach. Somit kam es auf den letzten Wurf an, der ging vorbei. Zu allem Unglück schied Jakub Strýc verletzt aus.

In den Anfangsminuten zeigten die HCOB-Handballer in der Abwehr zu wenig Gegenwehr. Sie ließen sich vor allem von Rückraumspieler Nicola Potic und dessen bevorzugten Abnehmer Luis Dück am Kreis immer wieder ausspielen und gerieten mit 8:13 ins Hintertreffen. Eine intensivere Bewachung des wurfgewaltigen Rückraumspielers brachte erste Besserung, auch die Einwechslung von Torwart Stefan Koppmeier zeigte Wirkung.

Ab der 15. Minute verkürzte der HCOB den Rückstand. Er kam nun auch zu Toren durch schnelles Umschaltspiel, weil die Blausteiner das anfängliche Tempo nicht mehr beibehielten. Nach 20 Minuten waren die Gäste auf zwei Tore dran, leisteten sich dann aber eine Reihe von Fehlwürfen – und das mündete in einen neuerlichen Fünf-Tore-Rückstand. Immerhin nutzten die Murrtaler in den Minuten vor dem Seitenwechsel ihre Chancen etwas konsequenter. Sie waren beim Pausenpfiff auf 18:19 dran.

Das stimmte wieder optimistischer als der Zwischenstand nach einer Viertelstunde – nachdem es aber vor zwei Wochen beim Spiel in Neuhausen auf den Fildern gegen ein anderes Team aus dem Tabellenkeller zu viele Gegentore in der ersten Halbzeit gegeben hatte, musste die Erkenntnis lauten, zu wenig aus diesem Negativerlebnis gelernt zu haben. Denn die Blausteiner, die sich zuvor in der klaren Außenseiterrolle gesehen hatten, witterten nun natürlich ihre Chance.

Nach Wiederanpfiff setzte der HCOB die ersten Impulse. Die Mannschaft verteidigte besser und kam zu Kontertoren. Marcel Lenz – mit zwölf Toren der beste Werfer der Murrtaler – netzte dreimal in Serie ein und sorgte beim 26:24 für die erste Führung. Doch bereits eine Spielunterbrechung durch Auszeit genügte den Hausherren, um diesen Lauf des HCOB zu unterbrechen. Nach Wiederaufnahme des Spiels unterliefen den Gästen technische Fehler, nun traf Blaustein dreimal in Serie und führte wieder. Und der HCOB musste zudem den verletzungsbedingten Ausfall von Jakub Strýc verkraften.

Längst hatte sich die Partie zu einem Krimi entwickelt. Die Fehlerquote auf beiden Seiten war hoch. Bis zur 52. Minute lief der HCOB einem Rückstand hinterher, dann setzten die Gäste durch schnelle Gegenstöße erneut Impulse in Forum einer Zwei-Tore-Führung (32:30, 55. Minute). Aber im Positionsangriff wollte zu wenig gelingen. Dabei waren die Chancen, auch einmal ein bisschen weiter davonzuziehen, durchaus gegeben. So blieb es spannend.

Auf der Gegenseite gab es zweimal Siebenmeter, Patrick Rapp nutzte beide Chancen. Wieder Unentschieden. Die Gäste legten durch Tobias Gehrke und Marcel Lenz noch zweimal vor, kassierten aber jeweils umgehend den erneuten Ausgleichstreffer.

So kam es – was niemand wollte – auf den letzten Angriff an. Und da zeigte sich: der ist in dieser Runde nicht das Glanzstück der Murrtaler. Wie schon in der Vorwoche gegen Konstanz gelang das finale Tor, das einen Punkt wert gewesen wäre, nicht. Rückraumspieler Ruben Sigle schnappte sich den Ball. Er warf zwar über den Block, aber auch am rechten Pfosten vorbei. Es blieb beim 34:34, wobei anzumerken ist: in dieser Partie hätte es auf den letzten Wurf nicht ankommen dürfen. Die entscheidenden Fehler passierten vorher. Und deshalb war die Frustration bei den Gästen auch groß.

Stimmen zum Spiel

HCOB-Trainer Matthias Heineke: „In der Anfangsphase hat uns offenkundig das Zweikampfverhalten gefehlt. Dadurch ist Blaustein in das Spiel gekommen. Später haben wir dann deutlich besser verteidigt und konnten auch Tore durch Konter erzielen. Wir waren zweimal mit zwei Toren geführt, aber unsere Linie nie beibehalten. Nach der Auszeit haben wir direkt zwei einfache Fehler gemacht und Blaustein dadurch den Ausgleich ermöglicht. In den letzten zehn Minuten war es dann viel Kampf und viel Gewürge, und wir haben zwei oder drei Chancen zu wenig genutzt, selbst noch im letzten Angriff müssen wir das Tor eigentlich machen.“

Rund ums Spiel

Im Wettstreit um die Vermeidung des siebten Tabellenplatzes und dem damit verbundenen Start in der Abstiegsrunde war der Punktverlust in Blaustein besonders schmerzhaft. Aus HCOB-Sicht ist klar, im Januar muss die Form stimmen, da stehen wegweisende Begegnungen an, unter anderem die beiden Heimspiele gegen die unmittelbaren Konkurrenten TV 08 Willstätt (15. Januar) und SV Salamander Kornwestheim (29. Januar).

Der verletzungsbedingte Ausfall von Jakub Strýc schmerzt, weil mit Tim Düren auch der andere gelernte Kreisläufer derzeit mit noch nicht abschließend geklärtem Verletzungszeitraum fehlt. Zuletzt spielte Lukas Rauh auch oft auf dieser Position, ganz zwangsläufig nun auch in Blaustein.

Beim TSV Blaustein absolvierte Rückraumspieler Krisztian Galli sein letztes Match. Er wird aus privaten Gründen nach eineinhalb Jahren in Blaustein in seine Heimat Ungarn zurückkehren.

TSV Blaustein – HC Oppenweiler/Backnang 34:34

11. Dezember 2021
20 Uhr
Lixsporthalle Blaustein

TSV Blaustein:
Samuel Beha, Yannik Ruhland (n.e., Tor), Hannes Baur, Jan-Marco Behr (1), Philipp Frey (5), Louis Dück (6), Christoph Spiß (3), Paul Müller, Steffen Spiß (1), Christoph Schoger, Jannik Staiger (1), Patrick Rapp (8/3), Krisztian Galli (3), Jochen Fuchs, Nikola Potić (6). – Trainer: Markus Klemencic-Müller.

HC Oppenweiler/Backnang:
Jürgen Müller, Stefan Koppmeier (Tor), Marcel Lenz (12/3), Tobias Gehrke (4), Timm Buck (1), Felix Raff (n.e.), Ruben Sigle (4), Luis Villgrattner (1), Martin Lübke (n.e.), Kevin Wolf, Isaiah Klein (2), Jakub Strýc (6), Florian Frank (n.e.), Philipp Maurer (4), Eric Bühler, Lukas Rauh. – Trainer: Matthias Heineke.

Schiedsrichter:
Jonathan Winter (Altlußheim) und Maximilian Winter (Ketsch).

Zuschauer:
250.

Siebenmeter:
3/3 : 2/2.

Zeitstrafen:
4:2 Minuten (Behr, Dück – Rauh).

Disqualifikationen:
12:7, 15:12, 19:18 – 22:22, 24:26, 30:32, 34:34.

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